Sternenkind (Pirat)

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Sternenkind hat kein Portrait
Sternenkind
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Sternenkind (vorher: Stern) musste sich im Opal einen neuen Namen zulegen.

Gesellschaftlicher Stand

Ihre Geschichte

Die Geschichten über Sterns Herkunft sind so vielseitig, wie die Völker dieser Welt. Die einen sagen, Stern sei einer jungen Frau vom Himmel herab direkt vor die Füße gefallen, andere sagen, sie wäre Überlebende eines Schiffbruchs gewesen und nur durch ein Wunder an einen Strand gespült und dort von jemandem gefunden worden. Wieder andere erzählen andere mehr oder weniger mysteriöse Geschichten über Sterns Fund. Das Einzige, was man wirklich weiß, ist, dass Stern von einer jungen Frau gefunden wurde und als hellhäutiges, blondes Kind von keinem Bewohner der näheren Umgebung abstammen konnte, die alle eher braune Haut und dunkles Haar hatten. Ihren Namen soll sie nach dem Brauch erhalten haben, ein Kind nach dem ersten schönen Ding zu benennen, das man sieht - ein Stern.

Als man Stern fand, war sie ungefähr 2 Jahre alt. Da niemand wusste, woher das kleine Kind stammen konnte und wie man mit ihr umgehen sollte, wurde sie in die Obhut einer alten Magierin gegeben, die sie großzog und sie niemals den Unterschied zu den anderen Kindern im Dorf spüren ließ. Die alte Frau brachte Stern schon früh die vielseitigsten Dinge bei. So konnte sie 6 Jahre nach ihrem Fund bereits leichtere Heiltränke brauen. Es dauerte nicht lang, da schrieb das Mädchen ihre eigenen Rezepte nieder und las Bücher über Kräuter, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Als Stern ungefähr 12 Jahre alt war, wies die Magierin das Mädchen in die Kunst des Deutens von Zeichen ein. Von nun an konnte kein Gegenstand, keine Windböe und auch keine Sternenkonstellation mehr sein Geheimnis vor ihr wahren. Die Bewohner des Dorfes hatten großen Respekt vor Stern und lehrten sie die nützlichen Dinge des Alltags, so lernte sie auch, allein eine Slup seetauglich zu machen um mit ihr das Meer und andere Inseln zu erkunden.

Inzwischen war aus Stern eine junge Frau von 17 Jahren geworden, deren Ruf sich weit verbreitet hatte. Jeden Tag erhielt sie Briefe mit Hilferufen aus vielen verschiedenen Archipelen und sogar fremden Ozeanen. Zuerst waren es nur Piraten, die sich eine Krankheit eingefangen hatten (die Schwere der Krankheit reichte von leichten Erkältungen über entzündliche Hautkrankheiten bis zu jenen Fällen, denen man leider nur selten helfen konnte), doch Stern bekam immer öfter auch Briefe von Frauen, die sich in der Wahl des Liebsten nicht sicher waren oder einfach nur etwas über ihre Zukunft erfahren wollten.

Eine ihrer Reisen führte Stern in den Indigo Ozean. Die Welt hier faszinierte sie, gab es doch neben großen ausgebauten Städten kleine Häuseransammlungen und gar unbewohnte Inseln. Jeden Tag konnte man hier etwas Neues entdecken und so fand sich Stern eines schönen Abends in einer Kneipe wieder. Ihr gegenüber saß ein alter Mann, der dem Alkohol genauso zusprach, wie hübschen Frauen. Ihn plagte ein schrecklicher Husten und auch er hatte von Sterns Heilkünsten gehört. Während Stern ein paar Kräuter vermischte, erzählte Klabauter von seinem Vorhaben, eine Zeitung ins Leben zu rufen. Er brauche noch jemanden, der Horoskope schreiben könne, jedoch sollte es kein dahergelaufener Scharlatan sein.

Nachdem Stern an diesem Abend in ihre Unterkunft zurückgekehrt war, dachte sie über die Worte des alten Mannes nach. Sie konnte die Zukunft sehen und war kein - wie er es nannte - Scharlatan. An diesem Abend schrieb sie noch 2 Briefe. Der erste ging an die alte Magierin in ihrem Heimatdorf.

"Du warst für mich wie eine Mutter. Dafür möchte ich dir danken. Doch habe ich hier im Indigo eine neue Berufung und Heimat gefunden", war die Kernaussage des Pergaments.

Der zweite Brief war eine förmliche Bewerbung beim Klabauter. Eine Woche später zog die junge Frau in das Redaktionshaus auf Guava ein.