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Gewinnspannen und Preise

Möchtest du etwas an den Mann oder die Frau bringen, musst du dir erst einmal überlegen, wie viel deine Ware kosten soll. Das Festsetzen des Preises ist zweifelsohne eher eine Kunst als eine Wissenschaft, und der kluge Ladenbesitzer berücksichtigt beim Festsetzen eines Preises immer seine Wettbewerbsstellung.

So kann zum Beispiel eine Brennerei auf einer Insel ohne Zuckerrohr und Holz ein gutes Geschäft damit machen, bei hohen Material- und Arbeitskosten kleine Mengen erstklassigen Rums zu einem hohen Preis zu verkaufen. Im Gegensatz dazu hat die Konkurrenz-Brennerei auf einer Insel mit diesen Rohstoffen möglicherweise niedrige Rohmaterialkosten, aber nicht so viel Kundschaft und ist daher hauptsächlich auf Großbestellungen von lokalen Piratenmannschaften angewiesen.

Der Preis eines bestellten Gegenstands

Bestellt ein Kunde einen Gegenstand, errechnet sich der Preis aus den aufgewandten Material- und Arbeitskosten.

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Wir wollen dies einmal am Beispiel von hellblauem Farbstoff erklären. Für hellblauen Farbstoff werden 20 Einheiten Holunderbeeren, 4 Stunde einfache und 2 Stunden geschickte Alchemisten-Arbeit benötigt. Nehmen wir einmal an, mein Kaufpreis für Holunderbeeren ist 20 und meine Nutzungskosten sind 25. Nehmen wir weiterhin an, dass gemäß meines Arbeitskräfte-Menüs mein Angebot für geschickte Arbeit (was ich für eine Arbeitsstunde bezahle) 10 ist, der berechnete Preis (die Nutzungskosten für die Arbeitsstunde) jedoch 15 beträgt, und für einfache Arbeiten ein Lohn von 5 und Kosten von 10. Dann lautet der angebotene Preis für eine Einheit hellblauen Farbstoffs 575. Dieser Preis ergibt sich folgendermaßen:

   20 Holunderbeeren     x 25 "Nutzungskosten" pro Holunderbeere            = 500
    2 geschickte Arbeit  x 15 "Nutzungskosten" für geschickte Arbeit        =  30
    4 einfache Arbeit    x 10 "Nutzungskosten" für einfache Arbeit          =  40
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Gehen wir davon aus, dass du das Kraut und die Arbeitskräfte zu dem erwähnten Preis erhalten hast, kostet dich der Farbstoff 450, wie sich aus folgender Rechnung ergibt:

   20 Holunderbeeren     x 20 "Kaufpreis" pro Holunderbeere    = 400
    2 geschickte Arbeit  x 10 "Lohn" für geschickte Arbeit     =  20
    4 einfache Arbeit    x  5 "Lohn" für einfache Arbeit       =  20
                                                                ----
                                                                 440

Auf diese Weise kannst du einen Nettogewinn von (570-440=130) auf eine Bestellung hellblauen Farbstoff erzielen.

Warenbestände

Ladenbesitzer bestimmter Branchen sollten stets eine gewisse Menge beliebter Fertiggüter vorrätig haben, um die Nachfrage spontaner Käufer zu befriedigen. Rum ist ein ausgezeichnetes Beispiel, da dieses Produkt oft über das Handelsmenü eines Schiffes von Piraten gekauft wird, die sich eilig auf Plünderfahrt machen wollen.

Ein Ladenbesitzer kann sich mit solchen Gütern ein hübsches Sümmchen dazuverdienen, indem er mehrere Einheiten bestellt und sie auf Lager hält, um sie zu einem höheren Preis zu verkaufen.