Für Kaufleute

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Ihr habt euch also entschieden, euch nicht nur als wackerer Pirat durchs Leben zu schlagen, sondern ihr wollt auch den ehrenwerten Piraten an Land die hart erworbenen Kupferstücke wieder aus der Tasche ziehen. Dazu hat man im Prinzip folgende Möglichkeiten:


Einen Laden kaufen

Vorüberlegungen

Einen Laden zu kaufen ist zwar recht einfach, wenn man das nötige Kleingeld besitzt, aber vorher sollte man sich schon einige Gedanken dazu machen. Ein Laden ist erstmal eine große Investion, da man nicht nur die Eröffnungskosten und die erste Miete aufbringen muss, sondern auch danach noch eine Menge oft teure Grundrohstoffe oder Zwischenprodukte kaufen muss, um etwas zu produzieren. Auch muss Geld da sein, um die Löhne der Arbeiter zu zahlen. Zunächst stellt sich die Frage, welcher Ladentyp denn geeignet ist, und auf welcher Insel man sich ansiedeln will. Weiterhin muss man beachten, dass manche Ladentypen Arbeitspuzzles haben. Hier ist dann die wichtigste Frage, ob man dafür Arbeiter gewinnen kann, die die benötigten Puzzle auch so gut beherrschen, dass damit die wichtigen Artikel überhaupt bestellt werden können. Was nützt dir eine Werft, wenn kein Kunde etwas bestellen kann? Am besten ist es, wenn man selbst das Puzzle sehr gut beherrscht (Expertenarbeit), dann sind immer alle Produkte bestellbar.

Eröffnung

Hat man sich für einen Standort und Typ entschieden, dann muss man nur noch den entsprechenden Basartyp aufsuchen, und dort den Button zum Kauf eines Ladens drücken.

Man hat hier die Wahl zwischen 3 Größen, die sich in der Arbeitskapzität, Ladenmiete und der Lagerkapazität unterscheiden. Außerdem kann man in größeren Läden auch mehr Verwalter einstellen, die die gleichen Rechte wie die Ladenbesitzer haben.


Ladenführung

Um einen Laden erfolgreich zu führen, bedarf es einer ganze Menge an Erfahrungen über die Zusammenhänge der Wirtschaft. Es ist eine Balance zwischen:

Arbeitskräfte

Dies ist einer der wichtigsten und meist unterschätzen Aspekte bei der Ladenführung. Eigentlich sollte man keinen Laden eröffnen, wenn man sich nicht sicher ist, genügend Arbeiter zu bekommen. Auch die Größe des Ladens hat viel mit den Arbeitskräften zu tun: Ein Laden kann erst richtig ausgelastet werden, wenn die effektive Arbeiteranzahl erreicht ist. Ist die Anzahl geringer, dann dauern die Auträge recht lange, ist sie zu hoch, dann wird die Arbeitszeit nicht vollständig genutzt, da der Laden seine zu verteilende Arbeitskapazität nicht überschreiten kann.

Es ist zu empfehlen, dass man die Lohnkosten anhebt, wenn man zuwenige Arbeiter für seine Aufträge hat, und abzusenken, wenn man kaum Aufträge oder zuviele Arbeiter hat.

Die Einstellung der Lohnkosten ist ein wesentliches Instrument, um Arbeitskosten und Anzahl der Arbeiter zu optimieren. Einerseits will man ja nicht zu viel für Arbeitskosten ausgeben, andererseits ist man darauf angewiesen, Arbeiter zu gewinnen und zu halten.


Rohstoffbesorgung

Hier gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten:

  • Rohstoffe von den fahrenden Händlern liefern zu lassen. Dies können sowohl Bots sein, aber auch andere Spieler, die Handel mit Tickets oder Zwischenprodukten betreiben.
  • Die andere, meist günstigere Methode ist es, seine Rohstoffe selbst mittels Tickets einzukaufen. Zwischenprodukte kann man oft auf anderen Inseln günstiger beziehen. Das Bestellen von 'Zwischenprodukten' ist dabei meist noch etwas günstiger als der direkte Einkauf von Waren. Allerdings werden hier meist der Zeitaufwand und die Transportkosten nicht ausreichend berücksichtigt.

Aufträge

Preise

Hat man hohe Löhne oder zu hohe Einkaufskosten, dann muss man das auch zwangsweise in den Verkaufspreis einrechnen. Ist dieser zu hoch, bekommt man sein Endprodukt nicht mehr verkauft.

Ladenmenu

Hilfe bei der Verwaltung

Unter diesem Punkt findet man die allgemeine Hilfe und Kurzbeschreibungen zum Ladenmenu.

Inventar verwalten

Hier wird der Lagerbestand des Ladens verwaltet. Vor allem der Transfer von Waren vom Laden zu anderen Lagermöglichkeiten wird hier gemacht. Als Angabe dazu dienen dabei:

  • Schiffsnamen

Das Schiff muss dabei im Hafen der Insel liegen.

  • Geschäftsnamen

Das Geschäft muss ebenfalls auf der gleichen Insel liegen und man muss als Besitzer oder Verwalter Zugriffsrecht auf den Laden haben.

  • Piraten

Der gewählte Pirat muss auf einem Schiff im Hafen oder in einem anderen Laden stehen. Sowohl auf das Schiff als auch den Laden muss er Zugriffsrecht haben.

  • Urkunden

Auch hier gilt das der Laden auf der gleichen Insel ist. Die Urkunde muss man selbst besitzen.

  • Zerstören

Kein eigentliches Ziel. Es zerstört die eingetragene Anzahl Rohstoffe.

Um eine gute Trennung zwischen Geschäftsgeld und Privatvermögen zu wahren, sollte man diesen Transfer nur in begründeten Fällen verwenden. Dies ist der Fall, wenn man Waren auf einer anderen Insel verkaufen will, oder wenn Rohstoffe mit ladeneigenen Tickets geholt wurden.

Waren tauschen

Über dies Menü kann man Waren von anderen Läden ankaufen, die sie zum Verkauf anbieten. Hier kann man auch sehen, wer für welchen Rohstoff/Produkt wieviel bietet oder für wieviel es verkauft wird. Dies ist eine wertvolle Hilfe, wenn man seine Ladenpreise gut einstellen möchte.

Rohstoffauktion

Hier kann man direkt Tickets aufgeben und einlösen.

Preise verwalten

Um die Preise für seine Waren und Produkte einzustellen, muss man diesen Menüpunkt nutzen. Hier wird der Ankaufspreis für Rohstoffe und Produkte eingetragen, der Verkaufspreis, die Nutzungskosten und der minimale sowie maximale Vorrat jeder Ware. Während sich die beiden ersten Punkte von selbst erklären, bedeuten die Nutzungskosten bei Waren die Kosten, die man selbst für diese Ware veranschlagt. Kauft man z.B. Hanf für 3 Achterstücke an und trägt bei den nutzungskosten ebenfalls 3 AS ein, so wird einem Kunden, der ein Produkt aus Hanf bestellt, 3 AS pro Einheit Hanf berechnet. Der Laden macht hier keinen Gewinn. Die meisten Ladenbesitzer schlagen daher für ihre Unkosten wie Miete noch etwas auf. Der Minimalbestand einer Ware sagt aus, wieviel dieser Ware mindestens im Laden sein soll. Das ist relevant für den Verkauf über das "Waren tauschen"-Menü. Trägt man hier 0 ein, so kann theoretisch jedes Stück dieser Ware komplett verkauft werden. Will man jedoch lieber einen kleinen Vorrat für eigene Produktion zurückhalten, kann man diese Zahl dort eintragen. Die maximale Kapazität ist für den Ankauf wichtig. Hier stellt man ein, bis zu welcher Menge eines Rohstoffs man ankauft. Trägt man hier zuviel ein, besonders bei teuren Rohstoffen, kann es einem passieren, dass über Nacht die Ladenkasse geleert wird, weil die Bots oder andere Händler einem bis zur Maximalmenge eines Rohstoffs verkauft haben. Schlimmstenfalls ist dann nicht genug Geld in der Kasse, um Löhne oder die Miete zu zahlen. Der Tab "Produkte" ermöglicht es einem, bestimmte Produkte an- und abzustellen. Nur aktivierte Produkte können bestellt werden. Hier kann man auch über die Preisanpassung eine Feinabstimmung seiner Preise vornehmen und auf die Kosten für ein produkt noch etwas aufschlagen.

Arbeit verwalten

Hier kann man die Löhne festlegen, die man seinen Arbeitern für die verschiedenen Typen von Arbeit zahlt. Man kann auch die Einstellung stoppen, wenn man genügend Arbeiter hat. Die rechte Seite des Lohnkostenmenüs legt fest, wieviel AS einem externen Besteller berechnet werden, analog zu den Nutzungskosten bei den Waren. Hier kann man ebenfalls etwas aufschlagen, um seine Unkosten zu decken.

Aufträge verwalten

Um einen Überblick zu bekommen, wieviele Aufträge im Laden sind, kann man hier schauen. Man sieht die Art der Ware, die geschätzte Dauer bis zur Fertigstellung, den Namen des bestellers und eine eventuelle Treuhändersumme. Von dieser werden die für den Auftrag benötigten Lohnkosten abgezogen. Ist die Ware fertig, geht der Rest der Treuhändersumme in die Ladenkasse.

Freie Händler

Freie Händler brauchen nicht unbedingt einen Laden, sondern bestellen Waren auf einer Insel oder kaufen sich Bietetickets und fahren diese Waren dann zu einer anderen Insel, die einen guten Profit verspricht. Hier sind die Kräuter und Mineralien, die man auf den entfernten Inseln bekommen kann, besonders interessant. Es gilt: Je seltener ein Rohstoff, desto besser der Gewinn. Allerdings erfordert dies oft einen hohen Geldeinsatz. Bei den Massenwaren sollte man immer ein Schiff vollpacken. Meist lohnt sich dies aber erst ab einem Handelssschiff.

Tipp für Ladenbesitzer: Beliefert die Läden eurer Konkurenz. Damit senkt Ihr die Einkaufspreise, wenn man das regelmässig macht. Die eigenen Läden kaufen dann natürlich billiger von den Bothändler ein. Dies sollte man allerdings nur machen, wenn man alle Läden mit höherem Preis komplett bedienen kann. Damit steht man selbst mit dem höchsten Einkaufspreis da, ohne seinen Preis erhöht zu haben.

Handel mit Waren

  • Dies hat den Vorteil, dass man nur relativ geringe Investitionen hat. Man benötigt dazu eigentlich nur ein Schiff, mit dem man die Waren transportieren kann, ein paar Karten, und man muss Offizier in einer Crew sein, um das Schiff überhaupt zu bewegen. Es ist allerdings ein sehr mühsames Unterfangen, die Preise der einzelnen Inseln mit Einkaufs- und Verkaufspreisen zu vergleichen. Leider haben die meisten Läden ihre Einkaufspreise weit unter den Herstellungskosten eingestellt, so das es nur sehr wenige Waren gibt, mit denen man noch etwas Gewinn machen könte.

Handel mit Inventar

Handelt man nur mit Dingen, die man im Inventar halten kann, dann muss man nicht einmal ein Schiff besitzen. Einzig ein wenig Grundkapital, ein wenig Verhandlungsgeschick sowie eine gute Nase für Dinge, die sich gut verkaufen lassen sind hier nötig. Hier eignen sich vor allem Kleidungstücke, sowie Schwerter, Austattungsgegenstände, sowie die Tränke als Basis für gute Geschäfte.

Der Händler macht einfach aus der Tatsache, dass viele Piraten sehr ungeduldig sind, ein gutes Geschäft. Zeit ist Geld, und viele Piraten sind bereit, höhere Preise für einen Sofortkauf zahlen, als die gleiche Ware bei einem Laden zu bestellen und dann darauf warten zu müssen. Allerdings sind aufdringliche "Fliegende Händler" am Dock oder in der Kneipe von vielen Piraten nicht gern gesehen und werden deftig beschimpft oder gar per /mute geknebelt. Seid also bitte bei solchen Aktionen eher zurückhaltend, um Ärger zu vermeiden.

Tücken und Empfehlungen

Ihr meint, dass man ja nie zuviele Arbeiter haben kann?

Das ist nicht ganz richtig: Hat man zu viele, werden die Aufträge zwar recht schnell abgearbeitet, aber die Arbeiter bekommen zuwenig Arbeit zugewiesen. Wenn ein Arbeiter aber merkt, das er nicht ausgelastet ist, wird er über kurz oder lang diesen Arbeitsplatz aufgeben, um woanders zu jobben.

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